Neue Tempo-Anzeigen in Oberweiler für mehr Verantwortung im Straßenverkehr
innogy fördert Anschaffung
Zur Steigerung der Verkehrssicherheit fördert der Energieversorger innogy die Anschaffung einer Geschwindigkeitsanzeige in Oberweiler. Das Gerät zeigt Autofahrern ihr aktuell gefahrenes Tempo und soll damit zum verantwortungsvollen Fahren ermahnen. Mit einem Zuschuss aus einem firmeneigenen Förderprogramm unterstützt innogy so die Gemeinde bei der Anschaffung des Gerätes.
Die Messeinrichtung wurde von Michael Arens, Leiter der Region Trier bei innogy, an Ortsbürgermeister Nico Steinbach übergeben. Bei der Tempo-Anzeige handelt es sich um eine mobile Anlage, die nach Bedarf den Standort in Oberweiler wechseln kann. Die Versetzung der mit Solarzellen betriebenen Tafel wird von der Ortsgemeinde vorgenommen.
Die geförderte Messeinrichtung kommt in der Bitburger Straße zum Einsatz, weitere zwei Anlagen wurden zusätzlich durch die Gemeinde an anderen Standorten installiert. „Die Anzeigen schärfen das Tempo-Bewusstsein der Autofahrer. Dank der Signalwirkung entsteht ein Mehr an Sicherheit, das besonders schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Kindern zugutekommt. Vor allem wegen des hohen Verkehrs auf der Landesstraße 12 haben wir uns für die Anschaffung der Tempo-Anzeigen entschieden“, erläuterte Ortsbürgermeister Nico Steinbach.
Die Tafeln präsentierten jedem vorbeifahrenden Autofahrer in Sekundenbruchteilen, was der Tacho geschlagen hat. Fährt er schneller als erlaubt, zeigt die Anzeige am Straßenrand den Schriftzug „Langsamer Fahren“ oder gar „Raser“ in abschreckender roter Farbe. Fährt der Fahrer dagegen vorbildlich, erscheinen auf dem Gerät Veranstaltungsinformationen und Neuigkeiten aus dem Ort. Knöllchen oder Bußgelder werden durch die Messung nicht ausgelöst. Allerdings werden die Geschwindigkeiten der Vorbeifahrenden anonymisiert gespeichert. Diese Daten liefern der Gemeinde wertvolle Hinweise zur weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit an der jeweiligen Messstelle.
innogy bietet Kommunen, die einen Konzessionsvertrag mit dem Energieunternehmen besitzen, das Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“ an. Es beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Energiezukunft machen. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das umfasst etwa die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen oder auch Konzepte zur Elektromobilität.